Page 6 - Don’t worry – Be healtyh
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                Die Evolution digitaler Geräte versetzt uns in die Lage, viele dieser Aufgaben fast überall und zu jeder Zeit zu erledigen. Folglich ändert sich auch das Arbeitsverhalten der Angestellten. Sie verlangen mehr Freiheit in der Entscheidung, wo sie ihre Arbeit erledigen. Gleichzeitig steigt die Komplexität ihrer persönlichen Terminpläne.
GESUNDHEIT IST „EIN ZUSTAND VÖLLIGEN PHYSISCHEN, MENTALEN UND SOZIALEN WOHLBEFINDENS”. SANDJA BRUGMAN, THE PASSION INSTITUTE
Die Folge ist, dass die Arbeit bei den meisten Angestellten den Großteil der Zeit ein- nimmt — sogar mehr noch als das Schlafen. Dabei ist allgemein bekannt, dass besonders bei Wissensarbeitern eine Wochenarbeitszeit von mehr als 40 Stunden sowohl kurz- als auch langfristig zum Verlust der Effektivität und Produktivität führt. Diese Zeit verbringen sie überwiegend vor dem Bildschirm, ohne dass sie sich groß um ihr Wohlbefinden kümmern. Nur noch 20 % der Arbeitsplätze erfordern moderate Aktivität, während es in den 60er Jahren noch 50 % waren.1
Die körperliche Untätigkeit und überwiegend sitzende Tätigkeiten stellen Probleme dar, die mehr als 30 % der städtischen Bevölkerung betreffen. Laut der British Heart Foundation verbringen 37 % der Männer weniger als 30 Minuten ihrer Bürozeit im Stehen (Frauen 43 %) und 78 % der Arbeitnehmer haben das Gefühl, zu viel ihrer Arbeitszeit im Sitzen zu verbringen.2
    






























































































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