Page 11 - From Space to Place
P. 11

                DATEN UND FAKTEN | 11
 teile ernten, die mit der Schaffung und Nutzung innovativer, gemeinschaftlicher und produktiver Raumformate einhergehen. Drei dieser Modelle scheinen erfolgreicher zu sein als andere: das Co-working, das Satellitenbüro und der Campus.
Die ersten beiden gehen davon aus, dass Büros über städtische Strukturen verfügen. Sie leben von der Beziehung mit der Stadt und von den stetig wech- selnden Interaktionen, die spontan zwischen den Menschen stattfinden. Nach- dem es anfänglich nicht gelang, das Co-working-Modell in traditionellen Büro- räumen umzusetzen, drängen nun viele Unternehmen ihre Mitarbeiter, an Co-working-Plätzen zu arbeiten, nicht (nur) um Bürokosten zu sparen, sondern vor allem wegen des stimulierenden und kreativen Umfeldes, das durch Veranstaltungen und Initiativen zur Bildung eines besonderen Gemeinschaftsgefühls beiträgt.
„CO-WORKING-PLÄTZE SIND MEHR ALS NUR ARBEITSRÄUME. SPIRAL MUSE SETZTE AUF EINE GEMEINSCHAFTLICHE ATMOSPHÄRE, DIE ALLE MITGLIEDER BEI DER ARBEIT UNTERSTÜTZTE.“ CARSTEN FOERTSCH, 1800 COWORKING SPACES WORLDWIDE”, DESKMAG, 2012
In ähnlicher Weise sind die Satellitenbüros auf halbem Wege zwischen Firmen- büro und Fernarbeit angesiedelt. Sie bieten den Mitarbeitern funktionsfähige Büroräume, die mit ihrer Nähe zum Heimatort die Lebensqualität verbessern. In beiden Modellen, dem Co-working und dem Satellitenbüro, geben Unterneh- men den Gedanken auf, ein bestimmtes Firmenmodell aufzuzwingen und profitie-
Die Entwicklung von Arbeitsbereichen
   




























































































   9   10   11   12   13