Page 9 - Hacktivism
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 DATEN UND FAKTEN | 9
  VORSPRUNG ausbauen
PROZESS
KULTUR kreieren
RÄUME und AUSSTATTUNGEN bereitstellen
ARBEITSPLATZ
ZIELE vereinbaren
TECHNIK
MITARBEITER
GEMEINSCHAFT pflegen
KOMMUNIKATION sicherstellen
      UNABHÄNGIGKEIT sicherstellen
WORK-LIFE
BALANCE integrieren
    „Talente gewinnen” ist immer noch die treibende Kraft bei Investitionen in dynami- sche Arbeitsplätze, die flexible Arbeitsabläufe ermöglichen. Hochbegabte Mitarbeiter wollen entscheiden, wann, wo und wie lange sie arbeiten möchten und richten sich weniger nach dem besten Gehalt oder Karrierechancen.
Im Jahr 2006, in einer kritischen Vorphase, kam die von The Workplace Intelligence Unit erstellte Studie „Die Zukunft der Arbeit” zu dem Ergebnis, dass zehn psycholo- gische Einflussfaktoren für die Mitarbeiterproduktivität maßgebender werden als finanzielle Anreize. Diese Einflussfaktoren – Vertrauen, Sinn, Zusammenarbeit, Aner- kennung, Originalität, Optimismus, Werte, Eigenständigkeit, Selbstständigkeit und Ziele — repräsentieren die vielfältigen Günde, warum sich Mitarbeiter zufrieden und eingebunden fühlen.
„MITARBEITER ZU BETEILIGEN ODER EINZUBINDEN SIND UNTERSCHIEDLICHE ANSÄTZE. DER ERSTE FÖRDERT DIE ZUSAMMENARBEIT VON TEAMS, DIE EIN UND DASSELBE ZIEL VERFOLGEN, DER ZWEITE KANN EINE DIREKTE BEZIEHUNG ZWISCHEN DEN MITARBEITERN UND DEM MANAGEMENT HERSTELLEN.”
JULIETTE SUMMERS, JOSEPH ROWTREE FOUNDATION
Die letzten zehn Jahre lehrten uns, dass diese Einflussfaktoren nie konstant bleiben. Sie ändern sich mit den Bedürfnissen, den Erwartungen und Wünschen der Mitar- beiter. Sie ändern sich auch mit der demografischen Struktur und der Abhängigkeit untereinander – vom Heimarbeiter bis zum Freiberufler, die inzwischen von 83 % der Führungskräfte als ebenso produktiv wie Vollzeitbeschäftigte eingeschätzt werden.5
Abbildung oben:
Neue Organisationen zeichnen sich durch ein Manage- ment aus, das traditionelle Zuständigkeiten für Facility Manager und Personalabteilungen in die Aufgabe um- wandelt, Netzwerkteams zu unterstützen, die das Un- ternehmen und seine Kultur aufrecht erhalten.
Quelle: Deloitte University Press, 2016
   












































































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