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  Abbildung rechts:
Ziele des Ergonomie-System
Quellen: „Human Factors/Ergonomics (HF/E) Definition and Applications“ von der International Ergonomics Association, „Methods in the understanding of human factors“, John R. Wilson, 2005, und „Human factors in healthcare: Welcome progress, but still scratching the surface“, P. Waterson and K. Catchpole, 2015.
Abbildung unten:
Ergonomische / menschliche Faktoren
Quellen: „Principles and Guidelines for HF/E Design and Management of Work Systems“, Intenational Ergonomics Association und International Labour Organization, 2020, und „Ergonomics 101: The Definition, Domains, and Applications of Ergonomics“, M. Middlesworth, ergo-plus.com, 2020.
Dieses Szenario bestätigt die Hypothese verstreuter Bürostrukturen 7 – in dem Arbeitnehmer sowohl in Firmen-Büroräumen als auch von jedem anderen Ort aus arbeiten werden, an dem dies möglich ist (einschließlich von zu Hause aus) – und in dem die Fernarbeit flexibel und in Teilzeit erfolgen wird 8. Ein Szenario, das von den Arbeitgebern verlangt, ganz neue Strategien zu entwickeln, um den Mitarbeitern alternative Orte anzubieten, wo sie lieber arbeiten wollen, und um für Wohlbefinden auch in den Räumen zu sorgen, die sie selbst nicht gestalten oder kontrollieren können.
UNGEACHTET ALLER HERAUSFORDERUNGEN IST DIE TATSÄCHLICHE MEINUNG ZUR FERNARBEIT, DASS DIE MEHRHEIT DER ARBEITNEHMER IHR POSITIVE EIGENSCHAFTEN ZUSCHREIBT.
Auf Managementebene erzwingen diese Herausforderungen ein verändertes Verständnis der Rolle, die Ergonomie spielen kann. Wurde es früher vor allem mit Arbeitsschutz und der Einhaltung der entsprechenden Gesetze in Verbindung gebracht, muss es heute als ein Werkzeug betrachtet werden, welches ein Unternehmen in die Lage versetzt, seine Mitarbeiter auch aus der Ferne einzubinden und die Unternehmensleistung an allen Orten, an denen gearbeitet wird, zu fördern. Mit anderen Worten: Die Umwandlung von „Remote Work“ in „Smart Work“.
       ERGONOMISCHE / MENSCHLICHE FAKTOREN
  Menschliche Technik als unter- Ressourcen stützendes Werkzeug
PHYSISCH
Der Körper reagiert auf physische und physiologi- sche Arbeitsbelastungen.
Sich wiederholende Aufgaben Starre Körperhaltung Muskel-Skelett-Erkrankungen
Respektieren individueller Unterschiede
Verantwortung für Stakeholder
AUFGABEN
Verbesserung der Lebensqualität
AUSWIRKUNG
KOGNITIV
Mentale Prozesse und Fähigkeiten des Menschen bei der Arbeit.
Arbeitsstress Entscheidungsfähigkeit Mentale Belastung
     ORGANISATORISCH
Organisatorische Strukturen, Richtlinien und Prozesse im Arbeitsumfeld.
Arbeitsorganisation Online-Arbeit Arbeitsgruppen
   









































































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