Strukturiert, offen, lösungsorientiert: Ein neues Miteinander
Niklas Flum (Sustainability Specialist) beschreibt die Veränderungen bei Sedus wie folgt: „Die Kommunikation zwischen den Abteilungen hat sich merklich verbessert. Durch die strukturierte Zusammenarbeit im Rahmen der Norm entstand ein engerer und regelmäßiger Austausch, der zu einem besseren Verständnis und mehr Transparenz im Team beigetragen hat.“
Dieser strukturierte Austausch ist ein Kernaspekt der SA8000-Norm. Er fördert nicht nur die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, sondern stärkt auch das Bewusstsein für gemeinsame Ziele. Regelmäßige Treffen, definierte Zuständigkeiten und transparente Kommunikationswege tragen dazu bei, dass soziale Themen fest im Arbeitsalltag bei Sedus verankert werden.

Bewusstsein schaffen und Verantwortung teilen
Die Einführung der Norm hat weit mehr als nur organisatorische Veränderungen bewirkt – sie hat eine neue Diskussionskultur entstehen lassen. Nora Trachternach, Group Director Purchasing, betont: „Die Einführung der SA8000-Norm hat das Bewusstsein für soziale Verantwortung im gesamten Team geschärft. Wir sprechen heute offener über ethische Fragestellungen und beziehen soziale Kriterien systematisch in unsere Einkaufsentscheidungen ein. Die Zusammenarbeit ist dadurch noch stärker werteorientiert und interdisziplinärer geworden – insbesondere mit dem Fachbereich Nachhaltigkeit, der Qualitätssicherung und dem Management. Die Norm hat dazu beigetragen, dass Risiken nicht mehr isoliert betrachtet, sondern im Team gemeinsam analysiert und bewertet werden. Das hat die Kommunikation offener, strukturierter und lösungsorientierter gemacht – mit dem Ziel, soziale Verantwortung nicht nur zu erfüllen, sondern aktiv zu gestalten.“
Dieser Wandel zeigt: SA8000 bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch Dialog. Themen wie faire Arbeitsbedingungen und ethische Beschaffung werden heute mit größerer Selbstverständlichkeit und Offenheit diskutiert.

Standortübergreifende Zusammenarbeit stärken
Auch über die Standorte hinweg hat sich vieles verändert. Wolfgang Kautz, Chairman Workers Council, erklärt: „Die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team hat sich standortübergreifend erhöht und deutlich verbessert. Die Norm fördert Transparenz und Offenheit, was zu einem besseren Verständnis und einer stärkeren Zusammenarbeit geführt hat.“
Das findet auch Anja Peter, Sustainability & Health and Safety: „Die Kommunikation war vorher schon gut. Durch das Social Performance Team ist allerdings die Kommunikation zwischen den Standorten Geseke und Dogern besser geworden.“
Das Social Performance Team führt in Eigenregie jährliche interne Audits durch und hat somit eine Schlüsselrolle übernommen. Simon Roquette, Head of Sustainability & Workplace Safety, beschreibt: „Die Kommunikation hat sich durch unsere regelmäßigen Treffen im Social Performance Team deutlich intensiviert. Zudem hat die Norm alle Abteilungen geschult und für soziale Themen sensibilisiert. Dadurch sind diese Themen im gesamten Unternehmen sichtbarer und greifbarer geworden.“
Fazit: Eine Norm, die verbindet
Die Einführung der SA8000 hat bei Sedus weit mehr bewirkt als nur die Einhaltung sozialer Standards – sie hat ein neues Bewusstsein für Miteinander, Verantwortung und Transparenz geschaffen. Durch regelmäßigen Austausch, offene Kommunikation und gelebte Werte ist ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entstanden, das weit über Abteilungen und Standorte hinausreicht.
Sedus zeigt damit: Soziale Verantwortung ist kein statisches Ziel, sondern ein kontinuierlicher Prozess – getragen von Dialog, Zusammenarbeit und Engagement.
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