Work Café: Wie ein Raum die Unternehmenskultur verändert

Work Café: Wie ein Raum die Unternehmenskultur verändert

Dabei handelt es sich nicht einfach um einen schöneren Aufenthaltsraum. Ein Work Café ist ein strategischer Ort, an dem Arbeiten, Begegnen und Entspannen miteinander verschmelzen – und genau das verändert die Kultur eines Unternehmens nachhaltig.

More Than Just Coffee: What a Work Café Truly Is

Inspiriert von sogenannten „dritten Orten“ wie Cafés, Pubs oder Buchläden, bringt das Work Café die Qualität dieser Orte direkt ins Unternehmen. Es bietet eine Atmosphäre der Offenheit, des Austauschs und der Wahlfreiheit. Mitarbeiter können hier selbst entscheiden, wie und mit wem sie arbeiten wollen – sei es im ruhigen Eck für konzentrierte Aufgaben oder am hohen Tisch für spontane Team-Meetings.

Ein gutes Work Café bietet mehrere Zonen: Bereiche für informelle Gespräche, bequeme Sofalandschaften für kreative Pausen, fokussierte Nischen für Einzelarbeit oder eine Bar als zentraler Treffpunkt. Es schafft Räume, die sich stark von klassischen Büros oder Home-Office-Umgebungen unterscheiden – und genau darin liegt seine Stärke.

Warum das Work Café die Kultur eines Unternehmens verändert

Das Work Café ist nicht nur ein architektonischer Raum – es ist ein kulturelles Statement. Unternehmen, die diesen Raum integrieren, setzen damit ein Zeichen: Wir fördern Begegnung, Vertrauen, Vielfalt und Selbstbestimmung.

Die Effekte sind spürbar:

  • Mitarbeiter kommen gerne ins Büro, weil es mehr bietet als einen Schreibtisch
  • Der Austausch zwischen Teams wird natürlicher und spontaner
  • Die Unternehmenskultur wird offener, inklusiver und vernetzter
  • Die Identifikation mit dem Unternehmen wächst – gerade in Zeiten hybrider Arbeitsmodelle

Vier Archetypen – für vier verschiedene Bedürfnisse

Nicht jedes Work Café sieht gleich aus. Sedus hat vier grundlegende Archetypen identifiziert, die sich an verschiedenen Arbeitsstilen und Unternehmenskulturen orientieren:

  • Der HubLebendig, offen, kommunikativ. Der Hub ist der soziale Mittelpunkt des Büros – ideal für Austausch, Teamarbeit und Events. Die Bar ist hier der natürliche Treffpunkt.
  • Der ClubElegant, zurückhaltend, loungeartig. Der Club bietet Rückzugsmöglichkeiten, fördert Diskretion und eignet sich für vertrauliche Gespräche oder konzentrierte Einzelarbeit.
  • Die BibliothekStrukturiert, ruhig, fokussiert. Hier steht die Konzentration im Mittelpunkt. Die Raumanordnung ist regelmäßig, die Atmosphäre reduziert – ideal für ungestörte Arbeit.
  • Der GartenOrganisch, inspirierend, naturnah. Mit Pflanzen, weichen Formen und entspannter Möblierung schafft der Garten einen Raum für Regeneration, Kreativität und biophile Erholung.

Welcher Archetyp am besten passt, hängt von der Unternehmenskultur, den Arbeitsmodi und den räumlichen Möglichkeiten ab. Auch Kombinationen sind denkbar – und oft sogar besonders wirkungsvoll.

Worauf es bei der Planung ankommt

Ein gelungenes Work Café ist kein Zufallsprodukt. Es braucht Planung – und die richtige Balance aus Atmosphäre, Funktionalität und Design. Vier Faktoren sind dabei entscheidend:

  1. Zonierung: Unterschiedliche Bedürfnisse erfordern unterschiedliche Bereiche: von der Kaffeeecke (PREP) über Lounge-Zonen (SOFT) bis hin zu Arbeitsflächen (HARD). Ergänzende Elemente (COMP) wie Bücherregale, Pflanzen oder Akustikelemente runden das Konzept ab.
  2. Akustik: Damit Kommunikation und Konzentration nebeneinander existieren können, muss die Akustik stimmen. Teppiche, Akustikpaneele und durchdachte Raumaufteilungen helfen dabei, den Geräuschpegel zu steuern.
  3. Beleuchtung: Licht beeinflusst Stimmung und Leistungsfähigkeit. Warmes Licht für entspannte Bereiche, neutral-klares Licht für Arbeitszonen – idealerweise kombiniert mit Tageslicht und dimmbaren Leuchten.
  4. Möblierung: Die Möbel im Work Café sollten flexibel, einladend und hochwertig sein. Sie müssen wechselnde Nutzungen ermöglichen, ohne ihren Charakter zu verlieren – und sollten zur Identität des Unternehmens passen.

Do’s and Don’ts: Das gilt es zu beachten

Ein Work Café kann viel bewirken – wenn man es richtig angeht. Hier ein paar Tipps aus der Praxis:

Do’s:

  • Vielfalt schaffen: Unterschiedliche Arbeits- und Aufenthaltsmodi unterstützen
  • Mitarbeiter einbeziehen: Wünsche und Bedürfnisse in die Planung einfließen lassen
  • Design auf Aufenthaltsqualität ausrichten: Materialien, Farben und Licht gezielt einsetzen
  • Flexibilität ermöglichen: Möbel, die sich leicht an neue Anforderungen anpassen

Don’ts:

  • Nicht mit Pausenräumen verwechseln: Das Work Café ist Arbeits- und Begegnungsraum, kein Ersatz für Kantine oder Küche
  • Keine Einheitslösung verwenden: Jedes Unternehmen braucht eine maßgeschneiderte Lösung
  • Design nicht über Funktion stellen: Ästhetik und Nutzen müssen sich ergänzen
  • Akustik nicht unterschätzen: Ohne gute Raumakustik funktioniert kein Work Café

Ein Raum, der mehr bewirkt als nur guten Kaffee

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Work Café weit mehr ist als nur ein neues Möbel- oder Einrichtungskonzept. Es ist ein kultureller Raum, der Unternehmen dabei unterstützt, moderner, offener und menschlicher zu werden. Es fördert nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch die Zugehörigkeit – ein entscheidender Vorteil in Zeiten des Wandels.

Mit den vier Archetypen, den durchdachten Worksettings und dem breiten Produktportfolio bietet Sedus eine fundierte Grundlage für Unternehmen, die den Wandel nicht nur mitgehen, sondern gestalten wollen. Denn manchmal beginnt eine neue Unternehmenskultur genau dort, wo man es am wenigsten erwartet: bei einem Kaffee.

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